Das Projekt
Die Gemeinde Matzendorf plant die Realisierung einer asphaltierten Pumptrack-Anlage auf der Parazelle 1566 neben der neuen Turnhalle auf dem Stück Rasen. Die bereits bestehenden Infrastruktur auf dieser Parzelle wird nicht beeinträchtigt durch den Pumptrack. Diese Anlage wird eine Asphaltfläche von 750 m² einnehmen und verschiedene Schwierigkeitsstufen bieten, um unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen. Die Gemeinde unterstützt den Bau des Pumptracks, sie stellt das Grundstück zur Verfügung. Der Gemeinderat möchte einen separaten Trägerverein, die vom Bike Club Thal übernommen wird.
Pumptrackbauer
Der Pumptrack in Matzendorf wird von der Schweizer Firma Flying Metal gebaut. Flying Metal ist bekannt für ihre Expertise im Bau von Pumptracks und ähnlichen Sportanlagen. Mit ihrer Erfahrung in der Planung und Umsetzung solcher Projekte sorgt das Unternehmen dafür, dass der Pumptrack nicht nur funktional, sondern auch sicher und langlebig ist. Die Zusammenarbeit mit Flying Metal garantiert, dass der Pumptrack für Anfänger als auch erfahrene Fahrer perfekt nutzbar ist.
Zeitungsbericht
In einem Bericht der Solothurner Zeitung beschreiben sie die Diskussionen rund um den geplanten Pumptrack in Matzendorf. Der Gemeinderat hat beschlossen, eine Briefumfrage unter den Einwohnern durchzuführen, um mehr Klarheit über die zukünftigen Schritte zu gewinnen. Dennoch bleibt der Pumptrack ein wichtiges Thema für den Gemeinderat, da sie die Anlage als Bereicherung für die Freizeitmöglichkeiten sehen.
Umfrage mit dem Initianten des Mobiliar Pumptrack Sumiswald
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Häufigkeit der Nutzung
Der Pumptrack wird häufig benutzt. Unter der Woche sicherlich weniger – am Wochenende und in den Ferien mehr. Es ist auch sehr wetterabhängig – bei schlechtem Wetter ist selten jemand auf dem Pumptrack. Wir sind aber mit der Nutzung auch im 3. Jahr sehr zufrieden.
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Nachfrage
Ganz am Anfang war sicherlich schon etwas mehr Andrang, aber das hat sich sehr rasch eingependelt.
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Erfahrungen mit dem Lärm
Diesbezüglich haben wir noch nie eine negative Erfahrung gemacht. Auch wenn viele Kinder den Pumptrack benutzen, hatten wir nie ein Problem.
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Erfahrungen
- Es gab vereinzelt Besucher, die auf dem Pumptrack ins benachbarte Land eines Landwirts gesprungen sind – so als zusätzliche „Schwierigkeit“ oder Herausforderung. Dies haben wir jedoch mit ganz einfachen baulichen Massnahmen (kleine Absperrung in Form eines Holzzaunes) verhindern können, sodass dies jetzt nicht mehr vorkommt.
- Wir haben immer wieder auch Schulen/Klassen aus anderen Regionen, die den Pumptrack für einen Ausflug nutzen. Dies zeigt, dass der Pumptrack überregionales Interesse zeigt.
- Der Pumptrack wird regelmässig im Rahmen des Bikeunterrichts des Schulprojekts MTB als Übungsgelände genutzt. Ohne diesen Track könnten solche Technikübungen sehr schwierig oder gar nicht machen.
- Es gibt auch immer sehr interessante Begegnungen. Der Pumptrack wird oft von Kindern, häufig auch in Begleitung der Eltern genutzt, sodass es teilweise ein Treffpunkt auch für die Mütter und Väter ist.
- Sicherlich gibt es noch viele andere positive Punkte – das oben ist nur ein kleiner Ausschnitt.
FAQ
Ja, die Wiese neben dem Pumptrack, welche die grösste im Thal ist, ist nutzbar. Die Fussballtore werden auf diese Wiese gestellt, um weiterhin Fussball zu spielen.
Nein, es werden keine Toilettenanlagen gebaut.
Es werden keine zusätzlichen Parkplätze gebaut. Vor Ort gibt es bereits einige Parkmöglichkeiten. Ein grosser Ansturm an Autos wird jedoch nicht erwartet, da viele Dorfbewohner sowie Besucher aus dem Thal mit dem Fahrrad kommen werden.
Es besteht Helmpflicht auf dem Pumptrack. Ein Pumptrack Reglement wird angebracht, das auf diese Pflicht hinweist. Ausserdem wird darauf aufmerksam gemacht, sich seiner eigenen Grenzen bewusst zu sein. Generell gilt die Anlage als sicher, da es nur wenige Unfälle auf Pumptracks gibt.
Der Pumptrack ist für alle geeignet, die Interesse am Fahrrad, Trottinett, Rollschuh oder Skatboard fahren haben, unabhängig von Alter und Erfahrungsniveau.
Die Gemeinde stellt eine Startfinanzierung von 10.000 CHF zur Verfügung. Die weiteren Kosten von insgesamt 250.000 CHF werden vom Trägerverein, dem Bike Club Thal, durch Sponsoring finanziert.
Der Bike Club Thal übernimmt die Pflege der Anlage. Laut einer Vereinbarung mit der Gemeinde überprüft der Club monatlich den Zustand der Anlage und führet einmal im Jahr eine Säuberung durch. Alle Schäden werden protokolliert und der Gemeinde gemeldet.
Der Pumptrack wird nicht als reiner Asphaltierte Fläche gestaltet. In Zusammenarbeit mit dem Naturpark Thal wird die Anlage begrünt, um die Biodiversität der Umgebung beizubehalten.
Der Pumptrack wird im Zentrum von Matzendorf gebaut, nahe bei anderen Freizeitaktivitäten wie dem Fussballplatz und dem roten Platz. Der Standort gilt als sicher, da er nicht in der Nähe von den stark befahrenen Strassen liegt.
Die Nutzungszeiten des Pumptracks richten sich nach den ortsüblichen Zeiten. Diese werden auf den allgemeinen Reglementen der Sportanlage vor Ort ersichtlich sein.
Jeder Fahrer haftet selbst für seine Sicherheit und eventuelle Unfälle. Dies wird durch die Pumptrack Reglement vor Ort klar kommuniziert.
Ja, der Pumptrack wird nach den Richtlinien der Bfu (Beratungsstelle für Unfallverhütung) geplant und regelkonform umgesetzt.
Die Gemeinde Matzendorf hatte zuvor einen mobilen Pumptrack gemietet, der ein voller Erfolg war und von vielen genutzt wurde. Dies hat den Gemeinderat dazu bewogen, einen stationären Pumptrack zubauen.
Nein, es wird keine Beleuchtung gebaut. Der Pumptrack darf bei Dunkelheit nicht mehr genutzt werden.
Ja, der Pumptrack wurde so geplant, dass die Notfalltür der Turnhalle jederzeit frei zugänglich bleibt und genutzt werden kann.
Ein Pumptrack fördert die Fitness und verbessert die Koordination. Ausserdem ist es eine grossartige Möglichkeit, draussen aktiv zu sein und soziale Kontakte zu knüpfen, indem man gemeinsam Spass hat und sich bewegt.
Die Arbeitsgruppe
Beat Hochstrasser
Manfred Niggli
Mathias Marbet
Leon Heutschi
Menno Ruf
Reto Brügger
Beat Meister
Weitere Inhalte
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